Was macht ein Marketing Manager eigentlich?

Gute Frage, was macht so ein Marketing Manager eigentlich den ganzen Tag? Einfach gesagt, übernimmt dieser in den meisten Fällen – der Aufgabenbereich ist natürlich je nach Unternehmen unterschiedlich breit gefächert – die Koordination des gesamten Marketing-Bereichs.

Die Mischung macht’s! – Der Marketing Mix

In gewisser Weiße wird von einem Marketing Manager verlangt, ein sogenannter Allrounder zu sein. Zumindest was eben den Marketing-Bereich anbelangt. Marketer  – wie sie auch genannt werden – müssen auf der einen Seite sowohl die traditionellen Tools beherrschen, sich aber eben auch mit den eher neuen Tools, wie dem des Social Media Marketings, auskennen und auseinandersetzen.

Heutzutage reicht es nicht mehr aus nur ein neue Werbelinie in Form eines neuen Prospekts, Katalogs etc. auf den Markt zu bringen. Marketing ist vielschichtig. Marketing Manager sollten es auch sein.  So wie sich die Medien – und die Art wie wir diese Medien konsumieren – verändert, so liegt es auch am Marketing Manager, sich ständig weiterzuentwickeln und weiterzubilden.

Marketing Manager – All eyes on the budget

Eine wesentliche Aufgabe und Verantwortung eines Marketing Managers liegt oft darin, das Gesamtbudget zu verwalten. Der Überblick über das Budget muss bewahrt werden. Aufgabe ist es nicht nur den für die Zielgruppe richtigen Mix aus den verschiedenen Marketing-Tools zu wählen, sondern auch dem jeweiligen Tool die benötigte finanzielle Power zu geben. Tradiotionelle Marketing Tools wie beispielsweise ein Flyer oder allgemein Werbeprospekte sind in der Regel teurer als Online-Kampagnen – natürlich je nach Art der Kampagne unterschiedlich und variabel -, können aber hinsichtlich der genauen Ansprache der Zielgruppe oft weniger effizient sein. Am wichtigsten sind aber der richtige Einsatz und die richtige Zielgruppe zu treffen.

Die Zielgruppe ist online!

Darunter verstehe ich grundsätzlich zwei Aspekte, welche ein Marketing Manager bei seiner täglichen Arbeit beachten sollte. Einerseits verstehe ich diese Aussage so, dass in den letzten Jahren der Wandel von der Push zur Pull-Strategie stattgefunden hat. Gemeint ist damit, dass der Kunde beziehungsweise eben die Zielgruppe bereits online ist. Diese muss nicht mehr zwingend noch „abgeholt“ werden. In den meisten Fällen hat sich die Zielgruppe schon sehr gut über das Produkt informiert. Ein neuer Product Launch ist hierbei natürlich anders zu bewerten. Bei bestehenden Produkten gibt es aber meistens bereits ein Vielzahl an verschiedenen Anbietern. Aufgabe eines Marketing Managers ist es also demnach die Zielgruppe in den richtigen Kanälen abzuholen. Das eigene Produkt muss im Vordergrund und vor den anderen Marken stehen. Zudem muss dies dann eben aber auch in den richtigen Netzwerken passieren.

Online Marketing zu verstehen und richtig einzusetzen ist daher ein wesentlicher Aspekt im Aufgabenbereich eines Marketing Managers. Traditionelles Marketing hingegen dient oft als Unterstützung. “Online” ist das neue “Offline”. Heutzutage wird diesem Aufgabenbereich im täglichen Job-Alltag, meiner Meinung nach, auch viel mehr Zeit zugemessen. Wer online sein möchte, muss die Zielgruppe richtig ansprechen. Gewisse Online-Skills, wie beispielsweise das Wissen über Suchmaschinenoptimierung, Google Ads und vor allem auch Social Media Marketing, sind meiner Meinung nach Voraussetzung.

In meinem ersten Blog, welcher den Titel “Online Marketing – Einblicke in den Diplomlehrgang des WIFI Kärnten” trägt, habe ich über meine Erfahrung in diesem Kurs geschrieben. Die Lehrgangsinhalte umfassen meiner Meinung nach alle wichtigen Aspekte, um sich mehr als nur ein Grundwissen in diesem Gebiet aneignen zu können.

LehrgangsinhaltE Online Marketing

  • Kurze Geschichte des digitalen Marketings
  • Wie entwickle ich eine ideale Online Marketing- und Kommunikations-Strategie?
  • Was sind wichtige Kennzahlen?
  • Wie definiere ich Marketing- und Kommunikationsziele?
  • Online Marketing Kanäle: Die großen Gatekeeper und die richtigen Wege zum Ziel
  • Suchmaschinen-Marketing (SEM)
  • Search Engine Advertising (SEA)
  • Bezahlte Werbeplätze mit Google Ads und Co.
  • Search Engine Optimization (SEO)
  • Wie machen ich meine Inhalte interessant für Suchmaschinen und User?
  • Social Media: Marketing und Kommunikation mit Facebook, Twitter und Co.
  • Medien- und Marketingplan
  • Analyse und Reporting

Ausgestattet mit diesem Wissen und dem über das traditionelle Marketing, bildet das eine gute Basis. Dem Tätigkeitsfeld als Marketing Manager sollte somit nichts mehr im Wege stehen und erste Erfahrungen können gesammelt werden. Erfahrung im Umgang mit den verschiedenen Tools ist natürlich wesentlich. Die praktische Anwendung sieht in der Realität natürlich oft anders aus als in der Theorie. Hier gilt „learning by doing“. Angst sollte man davor nicht haben. Vor allem bei der Anwendung von Online Tools ist die Gefahr relativ überschaubar. Gut, ein „Shitstorm“ passiert oft schneller als gedacht. In finanzieller Hinsicht ist der Schaden oft geringer. Print ist teurer und kann auch oft nicht mehr gestoppt werden. Eine Online-Kampagne in den meisten Fällen hingegen doch.

Zur Kursübersicht und zum Diplomlehrgang Online Marketing, kommt ihr übrigens hier!

 

Über den Autor

Neben seinem Beruf als Marketing Manager beschäftigt sich Markus Fritz seit nunmehr über drei Jahren auch mit dem Thema Online Marketing und betreibt ebenso lange seinen eigenen Sport-Blog www.dersteira.at. Regelmäßig bloggt er dabei über sämtliche Themen, die ihn als Hobby-Triathlet beschäftigen und auch seine Community interessieren.

 

Titelbild: Rawpixel.com/stock.adobe.com

Kommentare

  • Michaela

    Written on 16. Mai 2019

    Die Gegenwart und auch die Zukunft sind meiner Meinung nach jedenfalls Online. Da sind SEO, Blogs, Social Media wie Facebook, Instagram etc. jedenfalls auch für kleinere Firmen wichtig.
    Viele Grüße Michaela

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