Sich persönlich wie beruflich stets weiterbilden, das lag immer im Fokus von Florian Fischer. Wie erfolgreich man damit auch anderen helfen kann, zeigt sein Engagement als WIFI-Trainer.
Florian Fischer ist schon seit über 20 Jahren mit dem WIFI Kärnten verbunden. Wissbegierig und immer nach neuen beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten suchend, ist er mittlerweile nicht nur Absolvent zahlreicher Kurse, sondern zudem beliebter Trainer. „Zurzeit lehre ich in der Qualifikationswerkstätte am WIFI den Teilnehmer:innen alles zum Thema Abfalltrennung, Müllvermeidung und etwaige abfallrelevante Gesetze. Nachdem ich schon lange mit dem WIFI kooperiere, hatte ich die Möglichkeit, sehr viele Kurse zu besuchen und Lehrgänge abzuschließen. Mitunter fallen der Personalverrechner, die Sicherheitsvertrauensperson, der Lehrlingsausbilder sowie verschiedene Rhetorik– und Führungskräfteseminare da hinein. Weiters konnte ich die Matura nachmachen und studiere zurzeit den Universitätslehrgang Business Management.“
Eine einfache Entscheidung
Die Entscheidung selbst Unterricht zu geben wurde ihm leichtgemacht: „Dankenswerterweise kam eine Mitarbeiterin des WIFI auf mich zu und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte zu unterrichten. Der Entschluss als Trainer zu arbeiten, stand ohne zu zögern sofort fest. Mein persönlicher Anspruch als Teilnehmer war es immer, dass die Trainer:innen mir den Kursinhalt interessant und verständlich erläutern. Dieses Bewusstsein ist nun auch meine Anforderung.“ Zurzeit befindet sich Florian Fischer in der Ausarbeitung neuer Kurse, um das Portfolio des WIFI noch breiter aufzustellen. Ihm ist es wichtig, dass seine Teilnehmer:innen letztendlich nicht nur das verschriftliche Zertifikat in den Händen halten, sondern dass sie das Gelernte sinnstiftend im täglichen Gebrauch bewusst anwenden können, sowohl im privaten wie im professionellen Umfeld.
„Green Thinking“ für eine gesunde Zukunft
Beruflich ist Florian Fischer seit über 13 Jahren bei der KAB – Kärntner Abfallbewirtschaftungs GmbH tätig. Ursprünglich gegründet als Unternehmen für die Bauschuttaufbereitung, entwickelte sich die KAB über die Jahre zum modernsten, abfallwirtschaftlichen Kompetenzzentrum Kärntens. Seit 1989 leistet das Unternehmen durch das Sammeln, Sortieren und Wiederaufbereiten von Abfallstoffen einen unerlässlichen Beitrag für eine saubere Umwelt und bietet Entsorgungslösungen für Betriebe, Gemeinden und private Haushalte.
Bewusstsein schaffen
Fischer selbst ist für die Leitung im Innendienst sowie für das Qualitäts- und Umweltmanagement zuständig. „Der erste Schritt um den Umweltgedanken zu forcieren ist es, ein Bewusstsein in jeder Generation zu schaffen. Das Thema „Nachhaltigkeit“ sowie „Green Thinking“ wird uns unser Leben lang begleiten. Nachdem wir uns in einer Wegwerfgesellschaft befinden, müssen wir uns vorsorglich mit dem Thema der Abfallvermeidung beschäftigen. Die Herausforderung, Mitarbeiter:innen für unsere Branche zu gewinnen, ist immens schwierig. Dies ist der jetzigen Situation geschuldet. Ich glaube, dass die umfassenden gesetzlichen Neuerungen unsere junge Branche sehr fordern.“
Augen auf bei der Mülltrennung
Innerhalb des Unternehmens legt man seit jeher ein besonderes Augenmerk auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter:innnen. Die Lehrlingsausbildung wird hier selbstverständlich als eine Investition in die Zukunft betrachtet für die es generell gilt, mehr Bewusstsein in Hinblick auf die Abfall- und Ressourcenwirtschaft zu schaffen, wie Fischer weiß: „Die Themen Abfallvermeidung, Umgang mit Ressourcen und Re-Use werden sicherlich noch brisant werden. Die Notwendigkeit der transparenten Entsorgung am Beispiel von Li-Ionen Akkus muss unbedingt gewährleistet werden.“ Der Umwelt und letztlich unserem Planeten zuliebe.
Titelbild: Koto Amatsukami
Fotos von Florian Fischer zur Verfügung gestellt.
