Die einzige Konstante mit System: Veränderung

Normalerweise führt er die Interviews. Dieses Mal ist Michael Sabath von der Kleinen Zeitung in der Rolle des Interviewten. Er verrät, wie er mit dem Systemischen Coaching die Gesprächskultur in seinem Team verändert hat und wie der WIFI-Lehrgang ihn persönlich bereichert hat.

Mehr als 35 Jahre bei der Kleinen Zeitung: Zuerst war er Redakteur, dann Ressortleiter, später Chef vom Dienst und jetzt ist er Leiter des Redaktionsmanagements. Michael Sabaths Erfolgsgeschichte ist schon etwas länger. Und ihn kann so schnell nichts mehr beeindrucken – auch nicht in Sachen Fortbildungen. Als er von seinem Arbeitgeber die Möglichkeit bekam, sich weiterzubilden, wählte er den Lehrgang „Coaching: Systeming®1“ im WIFI Kärnten. „Meine Frau hat diese Ausbildung gemacht und einige Inhalte haben mich sehr interessiert“, erzählt er. Da wusste er noch nicht, dass diese Ausbildung sein privates und berufliches Leben verändern würde.

Wenn ich mich ändere, ändert sich auch die Umgebung

„Mir war schon klar, dass der Trainer und der Lehrgang gut sind. Dass ich aber so viel Praktisches für den Alltag mitnehmen könnte, war eine Überraschung für mich“, sagt der Hobbysportler, während er in seinem hellen Büro auf ein Foto vom Wörthersee blickt. „Wichtig ist aber auch – und das hat mir der Lehrgang gezeigt -, sich selbst zu verändern. Denn man kann nicht erwarten, dass sich etwas ändert, ohne dass man selbst etwas dafür tut“, gibt er zu und erzählt weiter: „Das ist sehr hilfreich im privaten, aber auch im beruflichen Alltag.“ Die Instrumente und Werkzeuge, die er gelernt hat, kann er gut in seiner täglichen Führungsarbeit einsetzen.

Mitarbeitergespräche stehen jetzt an der Tagesordnung

Ein großes Thema sind für Michael Sabath die Mitarbeitergespräche. Beim Systemischen Coaching im WIFI hat er gelernt, dass jeder selbst die Lösung für seine Probleme in sich hat. „Ich muss nur dabei helfen, die Lösung zu finden“, erklärt er. Wenn es einem Mitarbeiter beispielsweise schlecht geht, kann er keine gute Arbeit leisten. Daher sei es wichtig, dass man den persönlichen Bereich in der Firma auch ansprechen kann. Die Mitarbeitergespräche finden jetzt nicht mehr nur einmal im Jahr statt. „Sie sind ein ständiger Prozess. Egal ob bei einem Kaffee oder zwischen Tür und Angel ­- ein kurzes Gespräch oder ein Feedback sind immer möglich“, ist er überzeugt. Es ist wichtig zu wissen, wie die Mitarbeiter ticken und welche Fehler er als Führungskraft macht, denn nur so kann er sich verbessern. Er will, dass sich seine rund 70 Mitarbeiter wohlfühlen und dadurch ihre Arbeit gut machen.

Lehrgang fordert vollen Einsatz – mit privatem Erfolg

Obwohl die WIFI-Ausbildung sehr fordernd war, dachte er nie daran, sie aufzugeben. Ein Jahr lang widmete er ein Wochenende pro Monat dem Lehrgang und erledigte zuhause Übungsarbeiten und Literaturrecherchen. „So ganz nebenbei geht das nicht. Ich habe Zeit mit meiner Familie und meinen Angehörigen abgesprochen und mich ganz darauf fokussiert“, erzählt der zweifache Familienvater. Dafür profitiert er auch privat von seiner Zusatzausbildung. „Es hat in der Familie Konflikte gegeben, die sich mithilfe der erlernten Techniken Gott sei Dank leichter lösen ließen“, ist er froh. Beruflich sieht sich der Klagenfurter im Finale und am Ende seiner Karriereleiter angekommen. Jetzt beschäftigt er sich langsam mit der Frage, was er danach machen wird, denn nichts zu tun kommt für ihn nicht in Frage. Fest steht aber schon jetzt, dass ihn das Systemische Coaching auch in Zukunft noch stark begleiten wird.

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Steckbrief:

Michael Sabath wuchs als Kind zweier Lehrer auf und studierte selbst Lehramt für Französisch und Geschichte. Doch seine Leidenschaft für den Journalismus zeichnete sich bereits in seiner Kindheit ab, als er sich mit seinem Vater täglich um die Zeitung stritt. Aus der geplanten Nebenbeschäftigung als Journalist wurde ganz schnell sein Hauptberuf, dem er bis heute treu geblieben ist. Er machte seine Berufung zu seinem Job und ist jetzt bereits seit über 35 Jahren bei der Kleinen Zeitung in Klagenfurt tätig. Seine Karriere begann er als freier Mitarbeiter und arbeitete sich später von der Sportredaktion zum Ressortleiter und zum Chef vom Dienst. Heute leitet der Ehemann und zweifache Familienvater das Redaktionsmanagement. In seiner Freizeit betreibt er jede Menge Sport. Egal ob Schifahren, Golf oder Fitness, Hauptsache ist, er kann sich in der Natur bewegen. Das hilft ihm beim Abschalten und Kopf-Freikriegen.

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