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Technische Vernetzung schaffen – Das macht ein Netzwerkadministrator

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Egal ob kleiner Onlineshop, das gemütliche Café um die Ecke oder der internationale Großkonzern: Kein erfolgreiches Unternehmen kommt heutzutage noch ohne funktionierende Computersoftware und ein stabiles Netzwerk aus. Denn diese sind unerlässlich für Kassensysteme, Buchhaltung, Verwaltung, Informationsaustausch, Datenpflege, Lagerhaltung und vieles mehr.

Ebenso unerlässlich sind also auch echte Experten, die solche Netzwerke einrichten und bei Problemen helfen. Diese Experten nennt man Netzwerkadministratoren.

Was genau ist ein Netzwerkadministrator und was macht er?

Netzwerkadministratoren sind also Verwalter von Computernetzen. Jedes Unternehmen und jeder Betrieb, die mindestens zwei miteinander kommunizierende Computer einsetzen, benötigen eine stabile und sichere Verbindung zwischen diesen Rechnern.

Mithilfe von Netzwerken werden Unterlagen digitalisiert und archiviert. Daten können intern verwaltet, abgerufen und ausgetauscht werden. Elektronische Kassen geben direkt Meldung an das Warenlager. Zahlungen werden sekundenschnell verbucht. Mitarbeiter im Außendienst oder Homeoffice können komfortabel und von überall auf die Unternehmensdaten zugreifen, eigene Daten einpflegen und auf sicherem Wege Schriftverkehr, Informationen und Unterlagen in Sekundenschnelle austauschen.

Computernetzwerke und Verbindungen machen also eine Synchronisation im Unternehmen möglich und ersparen mühsame Wege. Alle diese Wege und Arbeitsschritte sind heute ganz selbstverständlich Teil des Unternehmensalltags.

Für all diese scheinbar selbstverständlichen technischen Prozesse braucht es eine Verbindung zwischen Arbeitsplätzen und Computern. Um genau diese Verbindung kümmert sich der Administrator. Diese Prozesse sind also alles andere als selbstverständlich, sondern existieren nur dank der Administratoren, die sich in ihrem Berufsalltag damit beschäftigen.

Konkret wählt der Netzwerkadministrator also passende Verbindungs- und Kommunikationsprogramme aus, plant deren Einsatz in Abstimmung mit der Geschäftsführung, installiert entsprechende Hardware und Programme, konfiguriert sie im Sinne des gewünschten Einsatzbereiches und sorgt im weiteren Verlauf für ein stabiles und sicheres Netzwerksystem. Gibt es Kommunikationsschwierigkeiten oder technische Probleme, ist er der erste Ansprechpartner.

Wo werden Netzwerkadministratoren gebraucht?

Die vorangegangenen Abschnitte sollten es bereits deutlich gemacht haben: Es gibt kaum noch einen Betrieb ohne informationstechnologische Netzwerke.

Netzwerkadministratoren werden also schlicht überall gebraucht. Ohne laufende, sichere und stabile Netzwerke sind moderne Unternehmen nahezu handlungsunfähig. Netzwerkadministratoren leisten also einem extrem wichtigen und unerlässlichen Beitrag zu einem funktionierenden Betrieb und sichern letztlich auch einen großen Teil der Wirtschaft ab.

Netzwerkadministrator werden: was braucht es dazu?

Grundsätzlich kann jeder Netzwerkadministrator werden, der Interesse und Verständnis für informationstechnologische Prozesse mitbringt.

Wie bei allen komplexen und verantwortungsvollen Berufen sollte eine selbständige Arbeitsweise und eine gewisse Einsatzbereitschaft gegeben sein. Netzwerkschwierigkeiten tauchen eben nicht nur von acht bis sechzehn Uhr auf, sondern gegebenenfalls auch einmal in den Abendstunden oder am Wochenende. Auch das zuverlässige Arbeiten unter Zeitdruck und eine solide Stressresistenz sollten Eigenschaften künftiger Netzwerkadministratoren sein.

Zu den wichtigsten persönlichen Voraussetzungen gehören ein betriebswirtschaftliches und dienstleisungsorientiertes Denken sowie planerische und analytische Fähigkeiten. Als Netzwerkadministrator richten Sie für Ihre Kunden oder das Unternehmen, in dem Sie arbeiten, perfekt zugeschnittene Netzwerke ein, die den Alltag im Betrieb unterstützen sollen. Zielgerichtetes Entwerfen und Planen komplexer informationstechnischer Netzwerke gehören also zum grundsätzlichen Handwerkszeug eines jeden Netzwerkadministrators.

Die Ausbildung zum Netzwerkadministrator

Für eine professionelle Tätigkeit mit informationstechnologischen Netzwerken werden jedoch nicht nur ganz persönliche Fähigkeiten und Fertigkeiten vorausgesetzt. Zusätzlich ist eine fundierte Netzwerkadministrator Ausbildung unerlässlich.

Am WIFI Kärnten erhalten Sie in der Ausbildung zum Netzwerkadministrator dank übersichtlicher Lernunterlagen und mit fachkundiger Begleitung das Rüstzeug für die berufliche Tätigkeit als Netzwerkadministrator. Gelehrt werden tiefgehende Fachkenntnisse über die Netzwerkgrundlagen sowie das MS Server Betriebssystem. Außerdem wird Wissen über Server und deren Dienste vermittelt. Es folgt schließlich ein umfangreicher Workshop zur Anwendung und Vertiefung des Gelernten. So wird die Netzwerkadministrator Ausbildung sinnvoll abgerundet.

Netzwerkadministrator werden: Ein Fazit

Weil unsere moderne Arbeitswelt nahezu vollständig digitalisiert ist, sind so gut wie alle Betriebe und Unternehmen auf stabile und sichere Netzwerkverbindungen angewiesen um Daten zu verwalten, Rechnungen zu prüfen, Verwaltungsarbeit zu leisten und Lagerbestände abzusichern. Auch neue Entwicklungen in der Arbeitswelt wie etwa zunehmende Homeoffice-Tätigkeiten erzeugen einen hohen Bedarf an komplexen und gut funktionierenden Netzwerkstrukturen und folglich auch an qualifiziertem Personal, um solche Netwerkverbindungen zu planen, einzurichten und zu warten.

Netzwerkadministratoren verwalten somit eine extrem wichtige Schnittstelle innerhalb moderner Unternehmensstrukturen. Sie erleichtern Kommunikationswege und sichern sie ab. Wer als Netzwerkadministrator arbeiten möchte, der entscheidet sich also für einen Beruf mit Zukunft und eine hoch verantwortungsvolle Tätigkeit, die jedoch flexible und analytisch denkende Persönlichkeiten immer wieder vor spannende Herausforderungen stellen wird.

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Titelbild: AntonioDiaz/stock.adobe.com