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Digitale Medienkompetenz – Think Digital!

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Der Lehrgang „Digitale Medienkompetenz im Unternehmen“ mit Lehrgangsleiterin Carmen Primus vermittelt das nötige Wissen, um speziell in Unternehmen steigenden Anforderungen in der Anwendung von digitalen Medien nachkommen zu können.

Primus_Carmen_WIFI_Kaernten_Blog„Digitale Medien sind im Unternehmertum nicht mehr weg zu denken. Sie sind absolut State of the Art, wenn man Kunden nachhaltig und zuverlässig ansprechen möchte und MitarbeiterInnen ein modernes Arbeitsumfeld schaffen möchte“, ist sich Carmen Primus sicher. Sie leitet den Lehrgang Digitale Medienkompetenz im Unternehmen am WIFI Kärnten. Der Lehrgang ist in sechs Module unterteilt und richtet sich an MitarbeiterInnen und InteressentInnen jeglicher Branche, welche nicht mit digitalen Medien aufgewachsen sind, jedoch in ihrer Arbeitswelt täglich damit konfrontiert werden. Der inhaltliche Bogen spannt sich von cloudbasierten Anwendungen und mobilen Apps über die sozialen Medien bis hin zu Werkzeugen des digitalen Marketings. Primus weiß: „Unsere Kunden setzen in Unternehmen immer größere Erwartungen hinsichtlich digitaler Marketingmaßnahmen und digitaler Erreichbarkeit.“

Risiko und Chancen

Das größte Risiko liegt ihrer Meinung nach darin, sich nicht mit digitalen Medien zu beschäftigen. Die „Das haben wir immer schon so gemacht“-Mentalität birgt große Gefahren in sich, da sich das Kunden- und Mitarbeiterverhalten hinsichtlich der Mediennutzung rasant verändert und entwickelt hat. „Der richtige Einsatz von digitalen Medien erleichtert nicht nur die tägliche Arbeit im Unternehmen für die MitarbeiterInnen, sondern ermöglicht auch zielgerichtete, optimierte Kundenansprache, mit welcher die Umsätze nachweislich gehoben werden können.“

Achtung Kostenfalle!

Laut dem Onlineportal Statista nutzen 4,14 Milliarden Menschen weltweit das Internet und damit verbunden diverse Social Media Kanäle. 2,7 Milliarden Personen haben ein Facebook-Profil. Doch Social Media Marketing ist soviel mehr als Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn: „Fakt ist, dass uns hunderte von Social Media Kanälen zur Verfügung stehen, um unsere Kundenzielgruppe digital anzusprechen. Wenn man sich die anderen Kanäle diesbezüglich ansieht und die damit verbundenen Chancen erkennt, kann einem das schnell den Atem rauben.“

Hier gilt es laut Primus, den Überblick zu wahren, um nicht in eine Kostenfalle zu tappen: „Viele Unternehmen machen den großen Fehler des Gieskannenprinzips und setzen großes Budget ein, um auf vielen unterschiedlichen Kanälen Werbung zu betreiben, ohne zu überlegen, ob der Kanal überhaupt zu ihnen passt.“

14 Jahre Berufserfahrung sprechen für sich

Sie selbst verfügt über 14 Jahre Berufserfahrung auf diesem Sektor: „Bereits während meines Studiums der Publizistik und Medienwissenschaften an der Alpe Adria Universität Klagenfurt fasste ich den Entschluss, beruflich im Marketing Fuß zu fassen. Laufende Weiterbildung ist diesbezüglich unumgänglich.“ Immer wieder nutzte sie als Teilnehmerin die Angebote des WIFI. 2019 gründete sie ihr Unternehmen „High Level Business – Consulting | Coaching und Trainings“ in Klagenfurt und seit 2020 gehört sie dem Trainerteam des WIFI an.

Mut für Neues

Für sie gilt im digitalen Bereich: „Habt Mut, Neues auszuprobieren. Macht euch Schritt für Schritt mit den einzelnen digitalen Medien-Tools und deren Möglichkeiten vertraut. Nutzt die Macht von Google und recherchiert, wenn ihr euch bei einem Tool unsicher seid. Und für Unternehmer gilt: Ermöglicht euren MitarbeiterInnen professionelle Schulungen. Das spart Zeit, Geld und letztlich Nerven.“

Digital liegt hoch im Kurs

Eine Abflachung der digitalen Trendkurve sieht Primus noch in weiter Ferne: „Von einer Erreichung des Zenits ist noch lange nicht zu sprechen. Vor allem in Österreich steckt die Nutzung von digitalen Medien im Verhältnis zu anderen Ländern teilweise noch in den Kinderschuhen. 2020 hat uns zudem gezeigt, dass herkömmliche Kommunikationsmethoden innerbetrieblich, wie auch extern, schlagartig nicht mehr funktionieren können. Der digitale Wandel ist nicht aufzuhalten. In Zukunft werden weitere, spannende Tools auf den Markt kommen, die unser Leben nachhaltig beeinflussen und im Optimalfall erleichtern.“

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Titelbild: chinnarach/stock.adobe.com